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Bordeaux: Zentrum französischer Rotwein-Kultur

Was Sie über die großen Rotweine Frankreichs wissen müssen

Bordeaux: Zentrum französischer Rotwein-Kultur

Frankreich ist ein Land, dessen Weinkultur schon immer eine große Ausstrahlung auf andere Anbauländer hatte und das heute hinsichtlich der Menge nach Italien den zweiten Platz einnimmt. Andererseits bringt die französische Weinherstellung vom Weinberg bis zum Keller ein Qualitätsprodukt auf höchstem Niveau hervor. Zu den Regionen, die zum Prestige französischer Weine beigetragen haben, gehört zweifellos Bordeaux, wo besondere Umwelt- und Klimabedingungen im Laufe der Jahrhunderte die Entstehung französischer Rotweine von großer Tiefe und Raffinesse begünstigten.

 

Bordeaux: was die Region so besonders macht

bordeaux vigne francesi

Die Bordeaux-Region liegt im Westen Frankreichs an der Atlantikküste. Dank einzigartiger Umwelt- und Klimaeigenschaften bietet sie ein besonders geeignetes Anbaugebiet. Das Mündungsgebiet der Gironde sowie die Flüsse Dordogne und die Garonne, welche die Region durchfließen, prägen eine Landschaft von höchster önologischer Bedeutung.

Die Umweltbedingungen des Gebiets begünstigen den Weinanbau: Das gemäßigte Klima und die beiden Flüsse sorgen zusammen mit dem Einfluss des Atlantischen Ozeans für ein stabiles Klima. Darüber hinaus ist die kiesige Zusammensetzung des Bodens ein wichtiger Faktor für den Weinbau in der Bordeaux-Region. Diese besondere Eigenschaft ermöglicht nämlich eine hervorragende Wasserableitung.

 

Die berühmtesten Weinlagen im Bordeaux-Gebiet

Die Bordeaux-Region ist eine weitläufige Landschaft mit kleineren, separaten Zonen in ihrem Inneren.

Das Médoc ist das bekannteste Gebiet, dessen Ruhm vor allem auf einigen seiner Appellationen beruht. Es besteht aus zwei Teilen: Médoc und Haut-Médoc. In letzterem befinden sich die interessantesten und bekanntesten Terroirs: die Gemeinden St-Estèphe, Pauillac, St-Julien und Margaux. Die Produktion konzentriert sich dabei fast ausschließlich auf Rotweine, wobei hauptsächlich die Rebsorte Cabernet Sauvignon angebaut wird, gefolgt von Merlot, welche große Weine wie Château Cantemerle Haut-Médoc 2019 hervorbringt.

Im Süden des Médoc bietet das Anbaugebiet Graves eine Produktion, die zu gleichen Teilen aus Weißweinen und Rotweinen besteht. Berühmt ist hier der Weißwein aus Sémillon-Trauben, die ihm Fülle und Struktur verleihen, sowie aus Sauvignon Blanc, wodurch die Weine Frische und aromatische Eleganz erhalten.

Noch weiter im Süden befinden sich die berühmtesten Bordeaux-Gemeinden für die Herstellung von Süß- und Schimmelweinen: Sauternes und Barsac. Diese Weine werden aus Trauben hergestellt, die von der Edelfäule befallen sind. Die hier erzeugten Süßweine sind sehr elegant und zeichnen sich durch eine unglaubliche aromatische und geschmackliche Komplexität aus.

Saint-Emilion liegt im Osten und gilt innerhalb der Region als eines der wichtigsten Terroirs, in dem hauptsächlich Merlot und Cabernet Franc angebaut werden, gefolgt von Cabernet Sauvignon und Malbec.

Westlich von St-Emilion schließlich liegt das kleine Gebiet von Pomerol, eine der berühmtesten und wichtigsten Weinanbauflächen des Bordeaux. In Pomerol werden ausschließlich Rotweine produziert, wie zum Beispiel der Bordeaux Benjamin de Beauregard Pomerol 2018, der perfekte Begleiter von französischen Käsesorten.

 

Klassifizierung der Bordeaux-Weine

Bordeaux verweist automatisch auf Begriffe wie Châteaux, Crus und Terroirs, die heute weltweit verwendet werden, um das Qualitätssystem eines Weinbaugebiets zu beschreiben. Tatsächlich gibt es aber kein einheitliches System für die gesamte Bordeaux-Region. So besitzt das Gebiet Pomerol keine spezielle Klassifizierung.

Das erste Klassifizierungssystem, das in Bordeaux eingeführt wurde, stammt aus dem Jahr 1855 und bezieht sich ausschließlich auf die Weine des Médoc. Das System basiert auf den Crus Classés, die in Kategorien von der ersten bis zur fünften Klasse unterteilt sind. Diese Klassifizierung umfasst derzeit 60 Châteaux aus dem Médoc und eines aus Graves.

Das Klassifizierungssystem für Graves-Weine stammt stattdessen aus dem Jahr 1953 und besteht nur aus einer einzigen Bezeichnung: Cru Classé.

Das Gebiet St-Emilion ist das einzige, das alle 10 Jahre überarbeitet wird: Die höchste Kategorie ist hier Premier Grand Cru Classé, die wiederum in zwei Gruppen unterteilt ist, gefolgt von Grand Cru Classé und Grand Cru.

Diese Klassifizierungen betreffen nur die prestigeträchtigsten und berühmtesten Bordeaux-Weine, während es noch Hunderte von weiteren Châteaux gibt, die zudem den Großteil der Produktion der Region ausmachen.

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