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Müller-Thurgau: Ursprünge, Eigenschaften und Herkunft

Alles, was Sie über die Geschichte, die Besonderheiten und die idealen Begleitspeisen des Müller-Thurgau wissen müssen

Müller-Thurgau: Ursprünge, Eigenschaften und Herkunft

 

Müller-Thurgau ist eine weiße Rebsorte, die besonders für ihren feinen Geschmack geschätzt wird. Er ist nicht so sehr ein strukturierter Wein, sondern eine leicht zu trinkende Wahl. Man kommt nicht umhin, seine gelungene Kombination aus fruchtigen und mineralischen Aromen zu bewundern, die ihn perfekt zwischen Säure und Würze ausbalanciert und am Gaumen angenehm rund macht.

Farbe: Er zeichnet sich durch eine grünlich-gelbe Farbe aus, kann aber auch eine blasse Strohfarbe erreichen.

Gaumen: frisch, rund und lebendig, mit weichen fruchtigen Noten.

Bouquet: angenehm und delikat, mit Anklängen an aromatische Kräuter.

Serviertemperatur: 8°-10° C, bis zu 12° C, wenn der Wein komplex ist.

In seiner klassischen Version präsentiert sich der Müller Thurgau als stiller Wein, aber die prickelnden und perlenden Varianten werden immer beliebter, vor allem bei jüngeren Verkostern.

 

Ursprung des Müller-Thurgau

Ende des 19. Jahrhunderts beschloss Hermann Müller, ein Schweizer Önologe aus dem Kanton Thurgau (daher der Name des Weins), eine Kreuzung zwischen zwei weißen Rebsorten zu kreieren, die auch heute noch eine Aura des Geheimnisses umgibt. Eine dieser beiden Sorten ist zweifellos der rheinische Riesling , aber beim zweiten Element des Müller-Thurgau gibt es noch einige Unklarheiten: Ist es Madeleine Royale, Sylvaner, Gutedel oder Chasselas? Über das „Originalrezept“ dieses Weines existieren verschiedene Hypothesen.

 

 

Von Deutschland in die Täler des Trentino und Südtirols

Vitigni Müller Thurgau, Val di Cembra, Trentino

Fest steht, dass der Müller-Thurgau von der hessischen Gemeinde Geisenheim aus auch ideale Böden in anderen europäischen Ländern und in Übersee gefunden hat. Es gibt mehrere Regionen in Italien, in denen eine interessante Produktion dieser Rebsorte stattfindet, aber wo die Rebe dank des kalten Klimas, des kalkhaltigen Bodens und der optimalen Exposition, die durch den Schutz der Berge gegeben ist, am besten aufgenommen wurde, ist vor allem im Trentino und Südtirol sowie in der Provinz Verona.

Das Zimmerstal und das Etschtal, zusammen mit dem Lagertal, haben in der Tat hervorragende Weinproduktionen hervorgebracht, wobei in einer begrenzten Anzahl von Pflanzen die besonderen Eigenschaften dieses intensiven und duftenden Weines konzentriert wurden. Aus den Provinzen von Trient stammt der Müller-Thurgau von Cavit, Elena Walch, Mezzacorona und anderen bekannten Weinkellern.

In Italien weisen die Lombardei, Friaul-Julisch Venetien und Sizilien ebenfalls eine bedeutende Produktion auf, während im Ausland die Schweizer und neuseeländischen Produzenten hervorstechen.

 

Perfekt mit dem Müller-Thurgau kombinierbare Speisen

Ideal als Aperitif in seiner Schaumwein-Variante „brut“ zu genießen, ist der Müller-Thurgau vor allem ein perfekter Tischwein. Er kann die gesamte Mahlzeit begleiten, wenn sie durch leichte und delikate Gerichte gekennzeichnet ist:

Vorspeisen: Herzhaftes Gebäck mit Gemüse, Käse und Eiern.

Erste Gänge: pasta mit Pilzen, Fisch, Krustentieren oder Käse (vor allem Hüttenkäse).

Zweite Gänge: Leichte Gerichte mit Süßwasser- oder Salzwasserfischen und gegrilltem Gemüse.

Nachspeisen: Soufflé.

Pizza: Vor allem die Pizza Quattro Formaggi.

 

Weitere hybride Rebsorten

Müller-Thurgau ist gar nicht einmal die berühmteste unter den Hybridtrauben. Im Jahr 1929 kreuzte August Herold in Deutschland den Rheinriesling mit der Schiava Grossa, woraus die aromatische Rebsorte mit dem Namen Kerner entstand, zu Ehren des gleichnamigen deutschen Dichters. Weit verbreitet in Südtirol, vor allem im Eisacktal, ist sie wegen ihrer natürlichen Säure ideal für die Schaumweinherstellung nach der Charmat-Methode.

Ein weiteres Beispiel für einen erfolgreichen Wein, der aus der Kreuzung zweier Rebsorten entstanden ist, ist der Pinotage . Diese aus Südafrika stammende Rebsorte verdankt ihre Entstehung Abraham Perold, der 1925 Pinot Noir mit Cinsaut kombinierte. Heute handelt es sich um einen Wein, der dank seiner besonderen Vielseitigkeit verschiedene Bedürfnisse und Geschmäcker befriedigen kann.

 

 
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