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Poesie und Wein: ein unzertrennliches Duo

Seit wann besangen Dichter Ihre Liebe zum „Nektar der Götter“?

Poesie und Wein: ein unzertrennliches Duo

Unter den zeitgenössischen Poeten ist Fabrizio De André sicherlich derjenige, der durch die lyrischen Texte seiner Lieder am meisten den sozialen und kulturellen Wert des Weins zum Ausdruck gebracht hat. Ein wiederkehrendes Thema in seinen Versen ist vor allem der Wein seiner ligurischen Heimat. Wie in dem Lied „Crêuza de mä“, in dem er explizit dem Portofino, dem weißen Frizzante der Region, ein Denkmal setzt. Darüber hinaus verweisen auch viele Zeilen in anderen seiner Kompositionen – von „Un blasfemo“ bis „Il pescatore“ – auf das perlige Getränk.

 

Tief wurzeln die innigen Beziehungen zwischen Wein und Dichtung in der antiken Geschichte. Seit Homers Zeiten reflektieren die Werke der Poesie die Sitten und Gebräuche einer Gesellschaft, in welcher der Wein ein fester Bestandteil des täglichen Lebens und Erlebens war und somit ein Dauerthema für Wortkünstler.

In der Tat sind uns zahlreiche Gedichte und Versepen überliefert, die den „Göttertrank“ und seine sinneserfreuende Wirkung feiern.

 

Albius Tibullius schrieb bereits im ersten Jahrhundert v. Chr. über die tröstenden Eigenschaften des Weins, der die Wunden des Herzens und des Geistes zu lindern vermag und der Seele Ruhe bringt:

„Im Wein will ich meine Tränen ertränken,

vom Wein erbitte ich, das tröstend er Schlaf

in die müden Augen schenke.“

 

Dieser Meinung war auch Giacomo Leopardi, der befand: „Der Wein ist der sicherste und (konkurrenzlos) wirksamste Tröster“, kurzum ein legitimes Mittel, um die Stimmung zu heben.

 

Schon der griechische Komödiendichter Aristophanes ließ keinen Raum für Kritik am Lieblingsgetränk aller Poeten und pries dessen segensreiche Vorzüge in allen Bereichen des Lebens:

„Das Trinken formt bessere Bürger:

so blühen ihre Geschäfte,

gewinnen sie ihre Kämpfe,

sind glücklich

und unterstützen ihre Freunde.“

 

Natürlich war der Weinkonsum damals keineswegs maßvoll und wurde auch in keinster Weise eingeschränkt. Man denke nur an den lateinischen Lyriker Catullus, der nicht nur für seine Schriften, sondern auch für seine rauschenden Feste mit üppigen Gastmählern und zahlreichen Frauen berühmt war. Er lebte eine vorbehaltlose Liebe zum Wein und besang sie eindrucksvoll in seinen Dichtungen. Als Erzfeind der Nüchternheit in allen ihren Formen schrieb er: „Fort mit dem Wasser, damit es nicht den Wein verdirbt, mag es zu den Unberauschten fließen“.

 

Im Laufe der Jahrhunderte hat die Wertschätzung der Dichter für den Wein nicht abgenommen, im Gegenteil: von Shakespeare, der das berühmte lateinische Sprichwort „in vino veritas“ aufgreift, um ein Liebesversprechen zu bekräftigen („So wie es wahr ist, dass im Weine Wahrheit liegt, will ich dir alles sagen, ohne Geheimnisse“) bis zu Schopenhauer, der zwei Jahrhunderte später all denen, die sich des Weingenusses enthalten, entschieden misstraut: „Wer nicht liebt Wein, Weib, Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang“.

 

Schließlich muss man unbedingt noch Baudelaire erwähnen, diesen berüchtigten Skandalpoeten, der die Eigenschaften des Weins zu perfekten Metaphern für das Leben erhob. Wie in seinem Gedicht „Berauschet euch“, in dem er dazu auffordert, sich mit Leichtigkeit dem Leben anzuvertrauen und ohne Hemmung oder Angst, sich darin zu verlieren:

 

Es ist Zeit, sich zu berauschen!

Um nicht die gequälten Sklaven der Zeit zu sein, berauschet euch; berauschet euch ohne Ende;

mit Wein, mit Poesie und gar mit Tugend, wie ihr wollt.

 

Wenn auch zu Ihnen die Verse dieser großen Dichter durch die Zeiten hindurch zu sprechen scheinen, dann entdecken Sie jetzt unsere besten Weine auf Svinando und beflügeln Sie mit ihnen Ihren inneren Poeten.

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