Die Region Champagne ist weltweit für ihre Schaumweine bekannt, verbirgt jedoch auch Geschichten von einzigartigen Menschen und Gebieten. Geschichten wie die der Familie Bérêche, die seit Generationen mit Leidenschaft Wein anbaut. Ihre Geschichte ist geprägt von Tradition, Innovation und tiefem Respekt für das Land. Die Geschichte des Hauses Bérêche et Fils beginnt 1847 in Ludes, im Herzen der Montagne de Reims, einem der besten Anbaugebiete der Region. Heute wird das Unternehmen von Raphaël Bérêche geführt, einem Winzer, der es verstanden hat, das Erbe seiner Familie anzutreten und sich zu eigen zu machen, indem er frischen Wind hineinbrachte. Fernab von Stereotypen und Etiketten ist Raphaël ein Vorbild für die neue Generation von Champagnerproduzenten. Er verbindet das Wissen um die Techniken der Vergangenheit mit einer zeitgemäßen, aufmerksamen und innovativen Vision. Sein Ansatz ist klar und direkt: Der Wein wird im Weinberg hergestellt und im Keller verfeinert. Aus diesem Grund erfolgt die Gärung spontan, was den Weinen einen einzigartigen Charakter verleiht. Die Reifung hingegen erfolgt in Eichenfässern unterschiedlicher Herkunft und Größe. Eine Entscheidung, die es Raphaël ermöglicht, jeden Wein wie ein Schneider, der ein Maßkleid näht, „zu formen”. Ein besonderes Detail, das sich heute nur wenige leisten können, ist die Verwendung von Korken für die zweite Gärung in der Flasche. Diese fast verschwundene Technik ermöglicht es den Cuvées, unter „kontrollierter Oxidation” zu reifen, was dem Wein eine außergewöhnliche Komplexität und Tiefe verleiht.
