Eine seltsame Region, das Elsass. Stolz französisch, aber mit einer tief germanischen Seele. Wegen seiner Lage am äußersten östlichen Rand Frankreichs, direkt an der Grenze zu Deutschland. Und wegen seiner geschichtlichen Vergangenheit, hin- und hergerissen zwischen Frankreich und Deutschland. Die Verbundenheit ist so stark, dass es hier nicht ungewöhnlich ist, Weingüter zu finden, bei denen der Name trotz französischer Sprache alte deutsche Ursprünge verrät. Dies ist der Fall der Domaine Schlumberger, deren Wurzeln bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen, als sich der Gründer des Weinguts aus Baden-Württemberg kommend in Frankreich niederließ. Im Laufe der Jahre ist das Unternehmen gewachsen und hat sich etabliert, indem es einige Weinberge und Grundstücke in einigen der prestigeträchtigsten elsässischen Cru-Lagen erworben hat. Die Basis des Erfolges ist eine unermüdliche Arbeit im Weinberg, die sich zunehmend auf biodynamische Landwirtschaft und ökologische Nachhaltigkeit konzentriert, aber auch große Aufmerksamkeit auf die Technologie im Keller. Riesling, Pinot Gris, Sylvaner und Gewürztraminer gehören zu den am meisten angebauten Sorten, aus denen hier Weine gewonnen werden, die zutiefst bodenständig sind, oft mit der alten elsässischen Tradition, jede Rebsorte einzeln zu bearbeiten.