Ribolla Gialla ist eine autochthone Rebsorte, die ausschließlich in Friaul-Julisch Venetien angebaut wird. Ihre wichtigste Eigenschaft ist ihre Vielseitigkeit, die es erlaubt, sie auf verschiedene Weise zu verarbeiten. Hervorragend als Schaumweinbasis geeignet, kann Ribolla Gialla sowohl im Stahltank als auch in Holz ausgebaut werden. Die Tenuta Bosco Albano bietet zum Beispiel diese faszinierende Variante an. Nach der manuellen Weinlese wird der durch das sanfte Pressen der Trauben gewonnene Most etwa einen Tag lang mit den Schalen in Kontakt gelassen. Danach wird er natürlich dekantiert und mit ausgewählten Hefen inokuliert. Nach der Gärung wird der Wein für etwa sechs Monate in Holzfässern ausgebaut. Das Ergebnis ist ein Weißwein mit einer strohgelben, leicht goldenen Farbe. Ein zartes blumiges Aroma sticht in der Nase hervor, mit Noten von Apfel und gelbem Pfirsich. Im Mund ist er voll und gut ausgewogen. Ein leicht kombinierbarer Trinkgenuss, am besten mit einem Hauptgericht aus weißem Fleisch oder einem schmackhaften Fisch.
Die Geschichte dieses schönen friaulischen Weinguts begann 1962 als Landwirtschaftsbetrieb, bis im Jahr 1990 die Brüder Tarcisio und Luigi Durante eine tiefgreifende Umstrukturierung begannen. Heute sieht die Tenuta Bosco Albano ihre wichtigste Mission im Weinbau. Wir sind in Pasiano di Pordenone, auf halbem Weg zwischen den Voralpen und der Adria. Hier genießen die ca. 40 Hektar Land des Weinguts ein ganz besonderes Mikroklima, das den Anbau der typischen regionalen Sorten begünstigt. Das Anwesen, das einst aus Buchen-, Pappel- und Eichenwäldern bestand, kann auf einen überwiegend lehmigen, mergelhaltigen Boden zählen, der einen unterirdischen Wasserspeicher in sich birgt und so dem gesamten Weinberg eine Tröpfchenbewässerung ermöglicht.
Friaul Julisch Venetien 
