Sein schlichtes, weißes Etikett, auf dem in Großbuchstaben der Schriftzug BORGOGNO prangt, ist bereits eine Garantie für die Liebhaber guter piemontesischer Rotweine. Wir befinden uns nämlich in der Gegenwart eines historischen Unternehmens der Langhe, dessen Weine jedes Jahr von internationalen Weinkritikern ausgezeichnet und gelobt werden. In diesem Fall haben wir es mit einem sehr interessanten Barolo zu tun, der aus der Vereinigung der 5 Cru-Weinberge des Unternehmens stammt: Liste, Cannubi, Fossati, Cannubi San Lorenzo und San Pietro delle viole. Ein Beispiel für Eleganz und Kraft zugleich. Ein echter Barolo von einst. Im Keller werden die Trauben spontan, ohne Zusatz von Hefen, in Zementbehältern für etwa 12 Tage vergoren. Es folgt eine lange Maischegärung unter Wasser, die mindestens 30 Tage dauert, und nach dem Abstich wird die malolaktische Gärung eingeleitet. Für die Reifung verwendet Borgogno 4500-Liter-Fässer aus slawonischer Eiche, in denen der Wein mindestens 4 Jahre lang ungestört ruht. Danach folgt eine weitere 6-monatige Reifung in der Flasche. Er ist der Wein des Festmahls, der zu traditionellen Gerichten wie den klassischen Ravioli mit Fleischsoße oder zu gemischtem gekochtem Fleisch serviert wird. Natürlich muss das Fleisch zu 100 % piemontesisch sein.