Es ist schwer zu sagen, ob dies der berühmteste Primitivo Italiens ist. Er gehört sicherlich zu den fünf bekanntesten und anerkanntesten Weinen Apuliens. Der Teresa Manara Primitivo repräsentiert in der Tat die Seele des Salento. Er entsteht in den sonnigen Lagen von Guagnano und ist eine Hommage an Teresa Manara, eine zentrale Figur in der Geschichte des Weinguts, deren Leidenschaft und Entschlossenheit Generationen von Winzern inspiriert haben. Der Salento, bekannt für sein warmes und sonniges Klima mit einer Meeresbrise, die die Sommertemperaturen mildert, bietet dank seiner kalkhaltigen und lehmigen Böden ideale klimatische Bedingungen für den Weinbau. Hier findet der autochthone Primitivo seinen höchsten Ausdruck. Die Reben werden sowohl nach der traditionellen salentinischen Methode als Alberello (Buschrebe) als auch an Spalieren mit Kordonerziehung angebaut. Die Weinlese findet in der ersten Septemberhälfte statt und wird manuell und maschinell durchgeführt. Nach dem Keltern mazeriert der Most etwa 10-12 Tage lang mit den Schalen und gärt in temperaturkontrollierten Edelstahltanks. Anschließend durchläuft der Wein die malolaktische Gärung und reift etwa 12 Monate lang in französischen Eichenfässern. Intensive rubinrote Farbe mit violetten Reflexen, in der Nase entfaltet sich ein komplexes und wildes Bouquet mit Noten von Schwarzkirsche, Cassis, Minze, Lorbeer, Kreuzkümmel, Salbei, Rhabarber, einer leicht rauchigen Note, Eisen, Vetiver und Orange aus dem Gargano. Am Gaumen ist er angenehm umhüllend, reichhaltig und weich, mit einer imposanten Struktur, die von einer ausgewogenen Säure und präsenten, aber nie aggressiven Tanninen unterstützt wird. Dank seiner Struktur und seiner schönen Komplexität passt dieser Primitivo gut zu gegrilltem rotem Fleisch, Schweineschulter in Soße, Wild und gereiftem Käse. Seine Vielseitigkeit macht ihn auch ideal zu reichhaltigen und schmackhaften ersten Gängen der salentinischen und italienischen Tradition.