Es war das Jahr 1743, als Claude Moët sein Champagnerhaus gründete. Und es war sofort ein großer Erfolg, so dass die Weine von Claude Moët zu den bevorzugten des Hofes des Königs von Frankreich wurden. Von Hand zu Hand, von Generation zu Generation erhielt das Weingut seinen heutigen Namen und wuchs unaufhörlich Jahr für Jahr, bis es zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts zum unangefochtenen Marktführer der gesamten Herkunftsbezeichnung der Champagne wurde. Und nachdem das Weinhaus seine Position auf praktisch allen Märkten der Welt gefestigt hatte, begann es eine beispiellose Akquisitionspolitik, die dazu führte, dass es in relativ wenigen Jahren die meisten französischen Spirituosenmarken erwarb, beginnend mit Ruinart und Lanson und kurz darauf die Fusion mit Hennessy. In der jüngeren Geschichte entstand schließlich das größte Luxuszentrum der Welt, der heutige LVMH-Verbund. Eine Firmengruppe, die als einzige in allen wichtigen Bereichen des teuersten Luxusmarktes präsent ist. Heute kann Moët & Chandon auf knapp 1.200 Hektar Weinberge zählen sowie auf Weinkeller, die sich über 28 Kilometer unter der Erde erstrecken. Eine unumgängliche Station für Besuche von Weinliebhabern aus der ganzen Welt.