Clem ist der erste Riesling in der Geschichte von Ca' Viola. Er entstand im Herzen der Langhe, einem Gebiet, das allgemein für die Qualität seiner Rotweine bekannt ist, das aber auch ein hervorragendes Potenzial für den Anbau besonderer Rebsorten wie des Rheinrieslings aufweist. Die mergeligen, mineralreichen Kalk- und Lehmböden in Verbindung mit der durchschnittlichen Höhenlage von 600 Metern und der Südausrichtung schaffen nämlich ein ideales Mikroklima für die Reifung dieser edlen Rebsorte. Hier finden die Trauben das perfekte Gleichgewicht zwischen Zucker und Säure und entwickeln komplexe und mineralische Aromen. Schließlich ist der Rheinriesling eine Rebsorte, die sich in kühlem Klima und auf mineralischen Böden am besten entfalten kann. Die zwischen der dritten Septemberdekade und dem ersten Oktober von Hand geernteten Trauben werden sorgfältig ausgewählt, um ihre Frische und Integrität zu bewahren. Nach einer sanften Pressung dekantiert der Most statisch bei kontrollierter Temperatur. Die Gärung erfolgt 15-20 Tage lang in temperaturkontrollierten Tanks, wobei die blumigen und fruchtigen Aromen der Trauben erhalten bleiben. Es folgt eine 10-monatige Reifung im Stahltank "sur lie", d.h. auf der Feinhefe, die dem Wein Komplexität und Harmonie verleiht. Von leuchtend gelber Farbe, offenbart er in der Nase ein intensives und duftendes Bouquet, in dem sich Düfte weißer Blumen, wie Akazie und Jasmin, mit zarten Noten weißer Früchte, wie Pfirsich und Birne, verbinden. Im Mund besticht der Clem durch seine Frische und Mineralität. Die lebendige, für den Riesling typische Säure gleicht die Restsüße perfekt aus und sorgt für einen angenehmen und harmonischen Schluck. Ein Wein, der sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln kann, der durch seinen Facettenreichtum und seine außergewöhnliche Langlebigkeit fasziniert. Ideal als Aperitif, aber nicht nur. Er passt zu Fisch- oder Gemüsevorspeisen, zu leichten Vorspeisen, Risotto und Nudelsalaten.