Gassier Rosé ist frisch und klar wie ein Morgen an den Hängen des Sainte-Victoire. Die Weinberge von Château Gassier erstrecken sich am Fuße des Mont Sainte-Victoire, dem berühmten Motiv der Gemälde von Cézanne. Die Böden bestehen aus kalkhaltigem Lehm und Kies, die gut drainieren und die Reben zu einer tiefen Wurzelbildung zwingen. Das Ergebnis sind konzentriertere und aromatischere Trauben. Das Mikroklima ist geprägt von heißen Sommern und kühlen Nächten dank des „vent frais” (frischer Wind), der für Frische und Mineralität sorgt. Eine Kuriosität: In der Gegend finden sich auch viele Fossilien prähistorischer Tiere, ein Zeichen für die lange geologische Geschichte dieser Hügel, ein wahres verstecktes Erbe, das Önologen und Geologen gleichermaßen begeistert. Die Rebsorten Mourvèdre, Syrah, Grenache und Cinsault werden in diesem Fall mechanisch bei Sonnenaufgang geerntet, um das Aroma der Trauben zu bewahren. Im Weinkeller werden die Trauben dann direkt gepresst und langsam in einer kontrollierten Atmosphäre gekeltert, um den Kontakt mit Sauerstoff zu vermeiden. Der gewonnene Most gärt bei niedrigen Temperaturen in Stahlbehältern, gefolgt von einer Reifung in Edelstahltanks, um die Reinheit der Aromen zu bewahren. Die Farbe ist klar, blassrosa mit einem Stich ins Pfirsichfarbene, in der Nase entfalten sich zarte Noten von Pfirsich, Nektarine, weißen Blüten, Grapefruit und eine würzige Note. Am Gaumen ist er strukturiert, weich, gut ausgewogen durch eine angenehme Säure und mit einem frischen, mineralischen Abgang. Wie die meisten provenzalischen Roséweine entfaltet der Gassier Rosé sein volles Potenzial innerhalb von 18 bis 24 Monaten nach der Lese. In diesem Zeitraum behält er seine aromatische Lebendigkeit und Brillanz, die ihn perfekt für den Genuss im Sommer machen.