Der Fürst unter den süditalienischen Rebsorten, der Primitivo, verdankt seinen Namen seiner frühen Reife. Nach den Forschungen der Gelehrten könnte diese Traube antiken kroatischen Ursprungs sein und wurde zunächst in der Gegend von Gioia del Colle eingeführt und angebaut, um sich dann in ganz Apulien zu verbreiten. Arpago, der hier von i Pàstini vorgeschlagene Primitivo, stammt aus Trauben, die in Kisten im Gebiet von Taranto von Hand geerntet werden. Weinbereitung mit langer Mazeration und Reifung im Stahl für 10 Monate, gefolgt von mindestens zwei weiteren Monaten in der Flasche. Im Glas hat er eine schöne rubinrote Farbe mit violetten Reflexen. Farbtöne, die dazu neigen, mit der Alterung granatfarben zu werden. Sein Charakter ist ausgesprochen fruchtig, mit intensiven Noten von Waldbeeren. Harmonisch und einhüllend, passt dieser Primitivo gut zu gewürztem Fleisch. Aber auch zu schmackhaften Fleischgerichten, gebratenem oder geschmortem Lamm und ganz allgemein zu Wildgerichten, mit schmackhaften Soßen.
Das "Pastinum", auf Lateinisch, war die Hacke. Und, durch direkte Ableitung, bezeichnete es auch das Land, das für Reben bestimmt war. Das Setzen des "pàstino" hingegen ist eine alte und schwierige Kunst, die darin besteht, die traditionellen Setzlinge der Reben in den Stein zu pflanzen. Heute schließlich stellt das Weingut "i Pàstini" im Herzen des Valle d'Itria, dem Land der Trulli, die letzte Verteidigungslinie der alten lokalen Traditionen dar, die glücklicherweise mit den modernsten Weinherstellungstechniken kombiniert werden. Das Ergebnis ist eine Linie von Weinen, die das Beste der apulischen Önologie repräsentiert. Dabei kann die Kellerei auf die Trauben aus den eigenen Weinbergen zählen, die im Herzen einer der interessantesten Gegenden der Region, zwischen den Orten Locorotondo und Martina Franca, liegen. Insgesamt etwa 12 Hektar, die von der Familie Carparelli mit Leidenschaft bewirtschaftet werden. Angebaut werden unter anderem die Rebsorten Verdeca, Bianco d'Alessano und Minutolo. Weiße Rebsorten, die die alte weinbauliche Berufung unseres langen "Absatzes" bestätigen.
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